Die Behandlung von Operationsnarben

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
6. August 2012

Chirurgische Eingriffe hinterlassen Narben. In vielen Fällen sind diese nach einiger Zeit so verblasst, dass man sie kaum noch wahrnimmt. Doch manche Patienten haben auch unter so genannten hypertrophen Narben - also überschießendem Narbenewebe - zu leiden.

Im Rahmen der 23. Fortbildungswoche für praktische Dermatologie und Venerologie hat die Deutsche Dermatologische Gesellschaft zur Therapie von hypertrophen Narben und Keloiden sich mit möglichen Behandlungsmaßnahmen beschäftigt. Man ist zu dem Entschluss gekommen, dass eine Kombination mehrerer Verfahren am effektivsten sei.

Dabei war von der "intraläsionalen Injektionen eines Glukokortikoids" sowie der Kyrotherapie mit anschließender Laserbehandlung die Rede. Auch eine Drucktherapie mittels Kompressen sei möglich; diese müsse jedoch zwischen einem halben und zwei Jahren andauern, um Wirkung zu zeigen - nicht für jeden Patienten das richtige. In Sachen postoperativer Prophylaxe waren Produkte mit Zwiebelextrakten sowie Silikongele im Gespräch.