Die Bergung der havarierten "Costa Concordia" - Aufrichten oder versenken?

Von Max Staender
13. September 2013

An der toskanischen Küste vor der italienischen Insel Giglio sind knapp 20 Monate nach der Havarie noch immer knapp 500 Experten mit der Bergung der "Costa Concordia" beschäftigt. Nach Angaben des italienischen Zivilschutzamts soll das Kreuzfahrtschiff am 16. September aufgerichtet werden, wobei bislang völlig unklar ist, ob dieses Unterfangen gelingt und das Wrack den großen Belastungen standhält.

Falls ja, wird das 290 Meter lange Schiff Anfang nächsten Jahres in einen italienischen Hafen geschleppt und dort verschrottet. Sollte das Aufrichten jedoch scheitern, sieht ein "Plan B" vor, dass der Kreuzfahrtriese mehrere Hundert Meter hinaus aufs Meer geschleppt und dort versenkt wird.

Zumindest wäre dies die bessere Alternative, als das vor sich hin rostende Wrack vor der idyllischen Insel verrotten zu lassen.