Die beste Wolle stammt aus Australien - Merinoschafe profitieren von günstigen Umweltbedingungen

Von Heidi Albrecht
24. Mai 2013

Auf dem kleinsten Kontinent der Welt befindet sich eine Schaffarm, welche von sich behaupten darf, die beste Wolle der Welt anbieten zu können. Nicht die Quantität zählt, sondern die Qualität. Auf der Farm von Peter McNeill tummeln sich rund 19.000 Merinoschafe. Diese Wolle ist sehr gefragt, denn sie erzeugt den wohl feinsten Vlies überhaupt.

Es sind die günstigen Umstände, die dazu führen, dass sich die Tiere so prächtig entwickelt haben. Kühle Winter und nicht allzu heiße Sommer und kaum Einflüsse von umweltschädlichen Stoffen in der Luft halten das Fell und damit die Wolle der Merinoschafe so rein. Im Herbst, wenn die Blätter sich rot und goldbraun färben heißt es für die Schafe auf zum Schären.

Danach begibt sich die Wolle auf eine Reise, die je nach Bedarf in einer italienischen Weberei für sehr hochwertige Fasern enden kann oder aber auch in China, wenn es um die Weberei günstigerer Stoffe geht. Fakt ist, dass Australien stolz sein kann, auf seine Merinoschafe.