Die Ehe wird immer unbeliebter - Warum es nach wie vor gute Gründe dafür gibt

Von Laura Busch
6. Juni 2011

Schenkt man den Ergebnissen einer Umfrage im Auftrag des Bundesfamilienministeriums Glauben, die vom Allensbacher Institut durchgeführt wurde, dann hat die Ehe ausgedient. Zumindest wird sie immer unpopulärer in Deutschland.

Rund ein Drittel der 3000 Befragten erklärten, sie hätte nicht vor, in den heiligen Stand der Ehe zu treten. Dabei gibt es neben dem Wunsch, die Liebe endgültig zu besiegeln auch pragmatische Gründe, die für eine Ehe sprechen.

Dazu zählen Steuervorteile, Rentenansprüche und Entscheidungsbefugnis im Krankheitsfall. Auch wenn Kinder involviert sind, ist eine Ehe von Vorteil, denn in außerehelichen Partnerschaften muss man erst eine Sorgerechtserklärung einreichen. Auch eine Adoption steht derzeit nur Verheirateten als Option offen.