Die Geschichte des Breakdance
Wir erklären, wie Breakdance entstanden ist und wie die Tanzform zu ihrem Namen kam
Breakdance, oft auch "B-Boying" genannt, wurde in den späten 1970er Jahren im Zuge der damals neu aufkommenden Hiphop-Musik von Jugendlichen afroamerikanischer und lateinamerikanischer Herkunft in New York populär gemacht. Breakdancing fungierte dabei oft als eine Art Ersatz für Gewalt zwischen den vielen verschiedenen Straßengangs. Anstatt sich zu prügeln, trugen viele Gangs (auch "Crews" genannt) sogenannte "Battles" aus, bei denen es darum ging, die bessere Tanzperformance als die Rivalen abzuliefern.
Woher "Breakdance" seinen Namen hat
Namensgebend für den Breakdance war die damalige Modeerscheinung in der DJ-Szene, nur bestimmte Instrumentalbreaks aus Liedern zu verwenden und diese mit Hilfe von zwei Plattenspielern immer wieder hintereinander zu schneiden.
Gegen Mitte der 1980er Jahre verlor Breakdancing jedoch zunehmend an Beliebtheit. Schuld daran war die Ausschlachtung dieses Phänomens durch die Medien, die diesen Tanz als nur aus verschiedenen Tricks bestehend darstellten und der breiten Öffentlichkeit ein verwässertes Bild der Szene lieferten. Seit 1990 ist die Popularität des Breakdance jedoch wieder auf dem aufsteigenden Ast.
Der Film "Wildstyle" informiert über Breakdance
Wer sich weiterhin über Breakdance informieren möchte, sollte unbedingt einmal den Film "Wildstyle" gesehen haben. Dieser liefert einen guten Überblick über die Anfänge und Wurzeln des Breakdancing und wird auch von damaligen und heutigen Szenegrößen als authentisch und empfehlenswert angesehen.