Die Grippe-Impfung ist im Herbst am sinnvollsten

Von Frank Hertel
19. Oktober 2011

Das Paul-Ehrlich-Institut teilt mit, dass in den letzten Jahren die Grippewellen in Deutschland nicht vor Ende Dezember angelaufen wären. Daher bleibe den betroffenen Risiko-Gruppen, also Menschen über 60 und chronisch Kranken, noch bis Ende November Zeit für die empfohlene Grippe-Impfung. Der Impfstoff entfalte erst nach 14 Tagen seine Wirksamkeit, das sollte man mitbedenken.

Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) empfiehlt als Impfzeit die Monate Oktober und November. Und das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt dafür auf seiner Website den Herbst. Eine Studie mit Menschen über 65 Jahren habe ergeben, dass einen Monat nach der Grippe-Impfung 84 Prozent ausreichend mit Antikörpern geschützt waren, nach einem Jahr waren es allerdings nur noch 34 Prozent.

Daher rät das RKI auch Personen, die sich letztes Jahr impfen ließen, auch in diesem Jahr zur Impfung, obwohl der diesjährige Impfstoff dem des letzten Jahres gleicht.