Die gute alte Vinyl-Schallplatte ist noch nicht tot, denn die Umsätze steigen laufend

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Juni 2014

Anfang der 60-er Jahre wurde die alte Schellackschallplatte durch eine neuartige Vinylscheibe ersetzt. Diese hatte den großen Vorteil, dass sie nicht so leicht zerbrechlich war.

Entwicklung zur CD

Doch schon zwanzig Jahre später kamen die ersten Compact Disc (CD) auf den Markt, wobei man auf einer Audio-CD bis zu 99 Musiktitel speichern konnte. Auf einer normalen Schallplatte, es gab damals die kleinen Single-Platten, die mit 45 Umdrehungen pro Minute abgespielt wurden und eine sogenannte A-Seite und B-Seite besaßen, das heißt auf der A-Seite war in der Regel der Haupttitel. Danach gab es auch die Langspielplatten, wo dann auch mehrere Stücke drauf waren und die mit 33 1/3 Umdrehungen je Minute abgespielt wurden.

Doch waren alle Aufzeichnungen seinerzeit analog und auf den beiden Seiten wurde die Schallplatte, die zu größten Teil aus Polyvinylchlorid besteht, eine Rille von außen nach innen laufend eingepresst.

Vinyl wird sogar noch populärer

Doch wer nun glaubt, dass sich die alte Vinyl-Schallplatte endgültig vom Markt verabschiedet hat, der irrt sich. Denn während sich der Umsatz mit den heutigen üblichen Musikträgern (CD) in den letzten Jahren ständig verringerte, so stieg der Umsatz bei den Schallplatten von 19 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 29 Millionen Euro im Jahr 2013.

Seit dem Jahr 2007 gibt es einen "Record Store Day", der in den USA entstand und zur Rettung der Schallplatte dient. An diesem Tag, der jedes Jahr am dritten Wochenende im April stattfindet, werden streng limitierte Vinyl-Editionen angeboten.