Die Hundstage sind nichts für Hunde: Haustiere leiden unter der Hitze

Von Nicole Freialdenhoven
30. Juli 2013

Nicht nur der Mensch leidet unter hohem Temperaturen von über 30 Grad: Auch Haustiere tun sich schwer bei der Hitze. Und anders als ihre Besitzer können sie sich nicht mit einem Sprung in den Pool oder mit einem leckeren Eis abkühlen. Wer Haustiere in einem Käfig hält, sollte darauf achten, dass die Käfige nicht in einem Zimmer stehen, wo es sehr heiß wird - und schon gar nicht in der prallen Sonne.

Allerdings könnten sich empfindliche Tiere wie Kaninchen schnell erkälten, wenn sie beispielsweise kühler Luft aus dem Ventilator ausgesetzt sind. Besser ist es, einen Teil des Käfigs zu kühlen, indem zum Beispiel ein Kühl-Akku daraufgelegt wird - so können die Tiere selbst wählen, ob sie Kühlung suchen wollen. Wichtig ist auch, dass Käfigtiere stets frisches Wasser und frisches Gemüse zur Verfügung haben - Gemüsereste können in der Hitze leicht gären und dann Krankheiten verursachen.

Das Baden sehen Haustiere ganz unterschiedlich: Vögel suchen gerne die Vogelbadewanne am Käfig auf und selbst die wasserscheue Katze kühlt sich die Pfoten an tropfenden Wasserhähnen. Haustiere in die Badewanne zu stecken ist jedoch nie eine gute Idee. Hunde sind bei der Hitze noch am pflegeleichtesten: Sie springen von selbst gerne in Seen und Bäche um sich abzukühlen. Wo dies nicht möglich ist, hilft ein feuchtes T-Shirt, das den Hunden zur Kühlung übergezogen wird.