Die Kürbis-Saison hat begonnen: Der richtige Umgang mit dem köstlichen Gemüse

Von Nicole Freialdenhoven
30. September 2013

Kürbissuppe kennt jeder - doch darüber hinaus werden die orangen Leckereien in Deutschland noch immer stiefkindlich behandelt. Dabei gibt es auch für Anfänger viele leichte Rezepte, mit deren Hilfe der Kürbis jede herbstliche Mahlzeit verfeinert - zum Beispiel als Beilage oder als Teil eines Auflaufs.

Aber Vorsicht: Nicht allen Kürbisse können ohne weiteres verarbeitet werden. So sind viele sogenannte Zierkürbisse im Handel, die lediglich der Dekoration dienen oder zu Halloween in "Jack O'Lanterns" verwandelt werden, in mit Kerzen erleuchtete, ausgehöhlte Fratzen.

Der Unterschied zwischen Sommer- und Winterkürbissen

Die essbaren Kürbisse werden wiederum in Sommer- und Winterkürbisse unterteilt. Die Sommerkürbisse haben eine weichere Schale, die mitgekocht werden kann, während bei den Winterkürbissen die harte Schale entfernt werden muss. Dafür können diese Sorten - zum Beispiel der Butternut-Kürbis, der Acorn oder der Gelbe Zentner - lange in kühlen Räumen eingelagert werden.

Wer einen weichen Sommerkürbis - dazu gehören die Sorten Patissons, Spaghettikürbis und Delicata - kochen will, kann die Schale mit dem Kartoffelschäler entfernen. Bei harten Winterkürbissen ist dagegen ein Messer oder ein Küchenbeil notwendig. Bei ganz hartnäckigen Exemplaren hilft auch ein beherzter Wurf auf den Küchenboden, bei dem die harte Schale zerbricht. Anschließend kann das Fruchtfleisch mit dem Messer herausgeschnitten und verarbeitet werden.