Die Löhne sind niedrig, die Mieten hoch - Hamburger Studenten müssen am längsten jobben

Von Dörte Rösler
6. September 2013

Die Wohnungsknappheit macht sich auch bei den Studenten bemerkbar. Die Mietpreise steigen und entsprechend länger müssen sie jobben. Negativer Spitzenreiter ist Hamburg. Nach einer aktuellen Analyse müssen Studis in der Hansestadt 38,57 Stunden arbeiten, um ihre Unterkunft zu finanzieren.

In München sind die Mieten zwar noch höher, aber auch die Stundenlöhne liegen im oberen Bereich. Finanziell ist das Leben in Bayern für Studenten also entspannter. Das gilt allerdings nicht für alle Städte.

Rang zwei auf der Preisliste nimmt Bamberg ein, wo die Monatsmiete einer Arbeitszeit von 38,32 Stunden entspricht. Dicht gefolgt von Rostock mit 38,14 Stunden.

Wer seine Zeit lieber mit Lernen als mit Jobben verbringt, muss nach Flensburg oder Wuppertal ziehen. Dort ist das Verhältnis von Mietpreis und Stundenlohn am günstigsten: pro Monat sparen die Studenten einen kompletten Arbeitstag.