Die Makuladegeneration - Senioren können sich mit guten Immunsystem schützen

Wer sich im Alter mit gesunder Ernährung und Bewegung fit hält, kann das Risiko auf eine Makuladegeneration verringern

Von Cornelia Scherpe
13. Oktober 2011

Unter der Makuladegeneration fasst der Mediziner eine Gruppe von Erkrankung der Augen zusammen. Von denen betroffen sind hauptsächlich Senioren. Bei den verschiedenen Untergruppen ist stets die "Makula", das Zentrum der Netzhaut, beschädigt. An diesem zentralen Punkt ist das Gewebe bei Betroffenen defekt, was zu verschiedenen Sehstörungen führt.

Eiweißmolekül "H" nimmt im Alter ab

Eine Studie zeigt nun, dass die Lichtsinneszellen geschützt werden können, so denn das Immunsystem ausreichend stark ist. Wenn das Eiweißmolekül "H" in ausreichender Menge vorhanden ist, produziert der Körper weniger Malondialdehyd. Malondialdehyd ist eine Substanz, die Entzündungen fördert und Schädigungen so beschleunigt.

Die Forscher eines internationalen Teams fanden heraus, dass der Faktor "H" zwar wie bekannt war angeboren ist, er aber im Alter abnimmt. Wer auch im fortgeschrittene Alter das Immunsystem durch Ernährung und Sport aktiv hält, kann sich auch eine hohe Konzentration des Proteins bewahren. Das Risiko auf eine Makuladegeneration sinkt dadurch.

Gegenwärtig denkt man auch darüber nach, eine Möglichkeit zu entwickeln, bei der das Eiweiß von außen injiziert wird und so die Krankheit vielleicht dauerhaft verhindert werden könnte.