Die Masern lösen Frühgeburten aus - Eltern sollten daher ihre Töchter unbedingt impfen lassen

Wenn Schwangere an den Masern erkranken, sind ihre ungeborenenen Babies einem großen Risiko ausgesetzt

Von Cornelia Scherpe
4. November 2011

Bei dem, was wir umgangssprachlich "Masern" nennen, handelt es sich um eine durch Viren ausgelöste Infektion. Gegen diese kann man sich aber impfen lassen. Eltern sollten auf diese Impfung besonders bei ihren Töchter bestehen.

Erhöhtes Risiko auf Früh- und Fehlgeburt

Wer nämlich nicht geschützt ist und die Masern während einer Schwangerschaft bekommt, bringt das Leben des Nachwuchs in große Gefahr. Das Risiko auf Frühgeburten steigt, ebenso das auf eine Fehlgeburt.

Allein bis Oktober 2011 traten dieses Jahr schon 1.500 Fälle einer Frühgeburt auf, weil die Mutter infiziert war. Diese Rate ist erschreckend. Leider zählt Deutschland zu den Ländern der EU, in der sich die wenigsten Menschen gegen die Masern impfen lassen. Das wiederum erklärt die hohe Zahl der Frühgeburten.

Die Mutter kann das Virus an das ungeborene Kind weitergeben

Auch wenn es nicht zu einer Frühgeburt kommt, kann eine Mutter mit Masern das Virus an das Ungeborene weitergeben. Dieses kommt dann krank zur Welt und da sein Immunsystem noch nicht vollständig ausgebildet ist, kann das Leben des Kindes auf dem Spiel stehen.

Eine Impfung ist daher sehr wichtig. Wer bereits als Kind zwei Dosen des Impfstoffes erhält, bleibt für den Rest seines Lebens geschützt.

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