Die Melisse ist ein mehrfach einsetzbares Heilmittel

Melisse ist bei vielen Menschen als Melissengeist bekannt, dies ist ein sehr vielseitiges Heilmittel

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Februar 2009

Die Melisse, der botanische Name lautet "Melissa officinalis", kommt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und aus Asien. Mittlerweile ist sie aber in ganz Europa zu Hause. Die Melisse, oder auch Zitronenmelisse genannt, wird in der Volksheilkunde vielfältig eingesetzt.

Vielseitige Anwendungsbereiche

So wirkt die Melisse als Tee, wenn man ihn morgens trinkt, aufmunternd und macht für den Tag fit. Abends dagegen trinkt man ihn zur Entspannung. Auch bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich oder bei nervösen Herzklopfen hilft die Melisse als Tee.

Aber nicht nur in der Küche, beispielsweise bei Süßspeisen eingesetzt, auch medizinisch wird das aus der Melisse gewonnene ätherische Öl benutzt. Weiterhin gibt es eine Tinktur, die bei Lippenbläschen (Herpes) benutzt wird.

"Klosterfrau Melissengeist"

Den meisten Menschen ist aber die Melisse als Melissengeist bekannt, der bei Übelkeit hilft. Aber weil dieser Melissengeist (zum Beispiel "Klosterfrau Melissengeist") hochprozentigen Alkohol enthält, darf er auf keinen Fall von Kindern oder Alkoholkranken eingenommen werden. Zum ersten Mal wurde er im Jahr 1611 von französischen Mönchen als geheimes Mittel angeboten.