Die NHL spielt ab der nächsten Saison nach einem neuen System

Von Frank Hertel
7. Dezember 2011

Die nordamerikanische Profi-Eishockey-Liga NHL wird ab der kommenden Saison nach einem anderen System spielen. Das wurde auf einer NHL-Sitzung in Pebble Beach beschlossen. Allerdings muss noch die NHL-Spielergewerkschaft zustimmen. Mit Blick auf die Fahrten zu den einzelen Spielen werden die Spieler durch das neue System entlastet. Bislang gab es eine Eastern und eine Western Conference, in der jeweils kanadische und US-Mannschaften regional aufgeteilt wurden. In Zukunft wird es vier Conferences entlang der Zeitzonen geben.

Die Gruppen werden zwei mal acht und zwei mal sieben Mannschaften haben, wobei die ersten vier jeder Gruppe in einer Play-Off-Runde den Sieger ermitteln werden. Die Gruppensieger der vier Conferences stehen dann im Halbfinale um den NHL-Stanley-Cup. Liga-Chef Garry Bettmann begründet die Umstellung mit der Reduktion der Strapazen für die Spieler. Außerdem könnten auch die Fans nicht so weit reisen. Im alten System mussten einige Mannschaften über drei Zeitzonen reisen. Das wird jetzt viel seltener der Fall sein, so Bettman.