Die Qual der Wahl beim Zahnarzt: Welcher Zahnersatz ist der Beste?
Nach einem Unfall, durch Krankheit und durch das Alter kann es notwendig werden, dass ein kompletter Zahn ersetzt werden muss. Die Lücke sollte man auf keinen Fall bestehen lassen, denn erstens sieht es unschön aus und zweitens besteht die Gefahr für weitere Krankheiten.
Auswirkungen bei Nichtbehandlung von Löchern in den Zähnen
Im entstandenen Loch können sich schnell Speisereste festsetzen und die Pflege wird schwerer. Das erhöht das Risiko für Zahnfleischentzündungen und Karies der umliegenden Zähne. Zudem kann sich durch das Mehr an Platz die Position der angrenzenden Zähne verändern. Daher stellt der Zahnarzt verschiedene Optionen zur Behandlung zur Verfügung und die schlussendliche Wahl liegt beim Patienten. Doch für welche Art des Zahnersatzes soll man sich entscheiden?
Finanzen des Patienten sind ausschlaggebend für die Wahl des Zahnersatzes
Am idealsten ist die Einpflanzung des verlorenen Zahnes. Ist er bei einem Unfall ausgeschlagen worden und noch komplett erhalten, kann der Arzt ihn wieder einsetzen. Dafür muss der Zahn jedoch in einer Zahnrettungsbox (erhältlich in Apotheken) liegen und das nicht länger als 24 Stunden. In allen anderen Fällen bleibt die Wahl zwischen Brücke, Implantat oder Prothese.
Auch hier kann man klar festmachen, welche Maßnahme am sinnvollsten ist. Die schlussendliche Entscheidung ist aber eine Frage der finanziellen Möglichkeiten des Patienten. Langlebig und schön sind Implantate. Dabei besteht die neue Zahnwurzel aus Titan und wird im Kiefer fest eingesetzt. Die Krone sieht sehr natürlich aus und wird obenauf gesetzt. Dieser Zahnersatz ist jedoch recht teuer und übersteigt den Zuschuss der Krankenkasse deutlich. Brücken und Prothesen sind da deutlich günstiger.
Funktionsweise von Zahnprothesen
Die "Dritten", wie man die Zahnprothesen zum Rausnehmen immer nennt, haben nicht den Luxus der Implantate; erfüllen jedoch ihren Zweck. Eine Brücke schließt die Zahnlücke, indem mit den rechts und links angrenzenden Zahn gearbeitet wird und im wahrsten Sinne des Wortes so eine Brücke gezogen wird. Das erspart dem Patienten "Die Dritten", doch dafür müssen die " Pfeilerzähne" stabil genug sein. Auch dann hält eine Brücke nicht ewig und bedarf öfter einer Nachbehandlung.