Die Skandale des britischen Königshauses - Ein Rückblick

Dieses Jahr soll dank der Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton für das britische Königshaus mal wieder ein voller Erfolg werden. Ein guter Grund einmal alle Skandale der Königsfamilie aus dem Archiv zu kramen.

Ein Jahr - viele Scheidungen

Angefangen hatten die königlichen Aussetzer im Jahr 1992 mit dem wohl skandalträchtigsten Mitglied des britischen Königshauses Prinz Andrew, der aufgrund seines ausschweifenden Lebensstils und seiner zahlreichen nachgesagten Frauengeschichten im Volksmund auch als "geiler Andy" gehandelt wurde und auch jetzt bereits wieder wegen angeblicher Kontakte zum Sohn von Gaddafi in den Medien angeprangert wird.

Im März trennte sich Prinz Andrew von Ehefrau Sarah Ferguson, die sich bereits im darauffolgenden Sommer mit entblöster Brust neben ihrem neuen Lover John Bryan am Pool räkelte. Einen Monat später ging auch die Ehe von Prinzessin Anne in die Brüche und im Dezember des Jahres ließ sich schließlich Englands bekanntestes Königspaar Prinz Charles und Prinzessin Diana scheiden. Für die Queen war dieses Jahr eines der Schrecklichsten, wie sie damals verlauten ließ.

Getarnte Reporter und Party-Prinzen

Im Jahr 2001 sank das Ansehen des britischen Königshauses dank Sophie Wessex fast in den Keller. Die Frau von Prinz Edward war damals einem Reporter auf den Leim gegangen, der sich als Scheich und potenzieller Kunde ihrer Firma darstellte. So erfuhr der "News of the World"-Reporter und anschließend die ganze Welt, wie schlecht sie tatsächlich auf Charles, Diana und die Queen zu sprechen ist und sogar Tony Blair bekam seinen Senf weg.

Zwei Jahre später veröffentlichte der ehemalige Butler von Prinzessin Diana ein Buch, in dem er intime Details über die missglückte Ehe von ihr und Prinz Charles ausplauderte und kurz darauf geriet Prinz Harry aufgrund seiner Partyexzesse, seiner Liebschaften und seines Alkoholkonsums in die Negativschlagzeilen und war fortan als "Party-Prinz" verschrien.