Die Symptome des Dengue-Fiebers

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. Juli 2012

Zurzeit werden aus Thailand Fälle von Dengue Fieber gemeldet, das durch den Stich einer mit dem Dengue-Virus infizierten Mücke auf den Menschen übertragen wird. Schon im 18. und 19. Jahrhundert haben Reisende in Indonesien von dieser Krankheit gesprochen, die sich auch in Europa Anfang des 20. Jahrhunderts ausbreitete. So kam es unter anderem auch im Jahr 1927 in Griechenland zu einer Epidemie. Erst nachdem man konsequent die Gelbfiebermücke Stegomyia aegypti (oder Aedes aegypti) bekämpft und auch ausgerottet hatte, verschwand die Mücke aus Südeuropa. Aber in den tropischen und subtropischen Regionen ist der Virus noch heute stark verbreitet.

Aber wie äußert sich diese Erkrankung? Nach der Ansteckung (Inkubationszeit) kommt es vier bis sieben Tage später zu einer grippeähnlichen Erkrankung mit Fieber, wobei besonders Schmerzen in den Gelenken auftreten. Aus diesem Grund wird das Dengue Fieber auch als "Knochenbrecherfieber" bezeichnet. Aber auch andere Schmerzen treten auf, beispielsweise Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Augenschmerzen. Zudem kommt es auch teilweise zu Erbrechen und depressiven Stimmungen. Nach einer Woche geht das Fieber kurz zurück, aber nach zwei weiteren Tagen kommt es erneut zum Fieberausbruch verbunden mit einem Hautausschlag. Bleibt es bei dem normalen Verlauf, so werden auch nur die genannten Symptome behandelt. Doch es kann auch zu einer schweren Erkrankung kommen, in dessen Verlauf erhöhte Blutungsgefahr besteht und schließlich können Leber- oder Nierenversagen den Tod herbeiführen.

Da es keine Schutzimpfung gibt, besteht nur die einzige Vorbeugung darin, dass man sich vor den Mücken schützt. Dies am besten durch geeignete Kleidung, die man mit Insektiziden imprägnieren kann. Auch Hautschutzmittel, sogenannte Repellentien, schützen vor den Mücken, doch müssen diese Mittel öfters aufgetragen werden.