In Paraguay sind zirka 9.000 Menschen am Dengue-Fieber erkrankt und über 240 starben bisher daran

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. November 2013

Beim gefährlichen Denguefieber handelt es sich um eine Viruserkrankung, die von Mücken auf den Menschen übertragen wird. In schweren Fällen kann diese Virusinfektion tödlich verlaufen, doch ist die Zahl bezogen auf die Anzahl der Infektionen eher gering, weil einmal die Früherkennung und auch die Therapie immer erfolgreicher werden. Wie die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, werden jährlich 100 Millionen Menschen in den tropischen und subtropischen Regionen infiziert.

Vermehrt Fälle in Südamerika

Doch jetzt werden aus Südamerika verstärkt mehrere Fälle gemeldet, so einmal aus Nicaragua und ganz aktuell aus Paraguay, wo bislang auch mehr als 240 Todesopfer zu beklagen sind. Besonders die Hauptstadt Asunción ist nach Meldungen von den Erkrankungen betroffen.

Bevorstehender Sommer erhöht Gefahr

Insgesamt sollen in dem Land 1,6 Millionen mit dem Virus infiziert sein, wovon es sich um 9.000 schwere Fälle handelt. Aber jede Woche werden neue Fälle gemeldet, so dass die dortige Regierung einen Alarm ausgerufen hat und die Bevölkerung soll nun besonders auf die Hygiene achten. Besonders dramatisch kann es Ende Dezember werden, wenn dort die Sommerzeit beginnt. Gegen das Denguefieber gibt es noch keinen wirksamen Impfschutz.