Die Tuberkulose ist auf der Welt noch zum Teil stark verbreitet

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Juli 2012

Der Erreger der gefürchteten Tuberkulose heißt Mycobacterium tuberculosis, der über eine sogenannte Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch übertragen wird. Wird eine solche Infektion, die meistens die Lunge befällt und sich dann auf andere Organe ausdehnen kann, nicht behandelt, so kann die Krankheit auch tödlich verlaufen.

Mittlerweile ist die Erkrankungsrate in Europa - Tuberkulose ist eine meldepflichtige Infektionskrankheit - schon seit Jahren rückläufig, doch weltweit ist sie immer noch teilweise, zum Beispiel in Afrika und Asien, stark verbreitet. Bei vielen Menschen bricht die Krankheit aber überhaupt nicht aus oder es treten nur geringe Beschwerden auf, aber bei besonders schwächeren oder älteren Menschen kann die Krankheit zum Ausbruch kommen, die sich dann durch Husten, Abgeschlagenheit und auch leichtem Fieber darstellt.

In den meisten Fällen werden also die Lungen befallen, die dort für größere Entzündungen sorgen und wenn sich die Bakterien mit dem Schleim verbinden, so kommt es durch das Husten zu einer erhöhten Ansteckungsgefahr, man spricht in diesen Fällen auch von einer "offenen Tuberkulose". Diese Patienten müssen dann vorsorglich isoliert werden.

Eine Tuberkulose wird heute mit Antibiotika behandelt, aber als Vorbeugung gibt es auch die Tuberkulose-Schutzimpfung (BCG-Impfung), die aber einmal von der Ständigen Impfkommission (STIKO) sowie auch der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht mehr empfohlen wird, weil in Deutschland die Ansteckungsgefahr sehr gering ist.