Die vier größten Erkältungsmythen
Vor einer Erkältung ist man nie sicher. Bis zu viermal im Jahr ereilt einen ein grippaler Infekt. Dabei stoßen wir immer wieder auf Erkältungsmythen. Sind es wirklich die kalten Füße, die einen den Schnupfen beschert haben und sollte das Fieber wirklich nicht gleich gesenkt werden?
Hier nun die wichtigsten Mythen und was man davon halten darf:
Mythos Nummer 1: Antibiotika hilft bei Erkältungen
Das ist insofern falsch, dass ein grippaler Infekt oder auch die richtige Influenza durch Viren verursacht werden. Antibiotika jedoch helfen nur bei einer bakteriellen Infektion. Das trifft allerdings zu, wenn zu den klassischen Erkältungssymptomen eine Mandelentzündung oder eine Nasennebenhöhlenentzündung hinzukommt. Ein Arzt kann über ein kleines Blutbild feststellen, ob Antibiotika notwendig sind oder nicht. Denn ein zu häufiger Einsatz von Antibiotika kann dazu führen, dass dieses bei einer schweren, bakteriellen Infektion nicht mehr anschlägt.
Mythos Nummer 2: Kalte Füßen machen krank
Auch ein Mythos aus Kindertagen, der sich nicht bewahrheitet. Weder kalte Füße noch nasse Haare im Freien können zu einer Erkältung führen. Diese entsteht schlichtweg über die Erkältungsviren, welche sich rasch im Körper vermehren, wenn das Immunsystem angeschlagen ist.
Mythos Nummer 3: Erkältung in der Sauna ausschwitzen
Davon sollte man besser Abstand nehmen. Denn wer bereits eine Erkältung hat, tut sich und seinem Körper mit einem Besuch in der Sauna keinen Gefallen. Der ohnehin geschwächte Kreislauf wird enorm belastet. Die Sauna sollte nur aufgesucht werden, wenn man gesund ist. Denn dann stärkt das Schwitzen die Abwehrkräfte.
Mythos Nummer 4: Fieber ist gut für die Genesung
Fieber ist ein Zeichen dafür, dass sich der Körper aktiv gegen Viren zur Wehr setzt. Bis zu einer Temperatur von 38 Grad sollte man noch nichts unternehmen. Steigen die Werte über 39 Grad Celsius oder gar über 40 Grad, ist nicht nur der Besuch beim Arzt notwendig, sondern die Einnahme von fiebersenkenden Medikamenten.