Die Wahl der richtigen Stöcke und Skier ist beim Skilanglauf entscheidend

Von Alexander Kirschbaum
4. Oktober 2013

Die Wahl der richtigen Stöcke und Skier ist ein Problem, vor dem Skilangläufer stehen. Dabei kommt es vor allem auf die gewählte Technik an.

Stöcke

Beim Skating sollten grundsätzlich längere Stöcke gewählt werden. Eine gängige Formel lautet: Körpergröße in Zentimetern mal 0,89. Freunde der klassischen Technik hingegen sollten die Formel Körpergröße in Zentimetern mal 0,84 beherzigen. Eine gute Anschaffung sind Vario-Stöcke, die problemlos auf verschiedene Längen verstellt werden können.

Skier-Länge

Die richtige Länge der Skier zu ermitteln ist schon etwas komplizierter. Technik, Gewicht des Läufers sowie die vorgesehene Anwendung spielen hierbei eine Rolle.

So sollten klassische Langläufer ihre Körpergröße mit 20 Zentimetern addieren, Freunde der Skatingtechnik mit 10 Zentimetern. Die ermittelte Länge sollten schwere Skiläufer mit 5 Zentimetern addieren, leichte Läufer können hingegen fünf Zentimeter bei der Skilänge abziehen. Bei einem Allroundski reichen diese Faktoren zur Berechnung der Länge aus, wohingegen Käufer von Rennski noch einmal fünf Zentimeter Länge auf ihre Skier dazurechnen können.

Schuppen- oder Wachsski

Bei der klassischen Technik müssen sich die Läufer zudem zwischen Schuppen- oder Wachsski entscheiden. Schuppenski sind aufgrund ihrer Steighilfe vor allem für Anfänger geeignet. Das Auftragen von Steigwachs entfällt bei Schuppenski, allerdings müssen sie sehr genau auf das Gewicht ihrer Träger abgestimmt werden, da sie einen geschmeidigen Lauf sonst behindern. Wachsski ermöglichen schnellere Geschwindigkeiten und sind auch auf extrem eisigem Untergrund anpassungsfähig.

Ab Null Grad oder kälter gibt es zusätzliche Zero- oder Aufrauski. Diese bieten den Vorteil einer feinen Steighilfe, da ihre Steigzone mit Sandpapier aufgeraut wird.