Die Welternährungsorganisation fordert: Insekten sollen weltweit auf den Speiseplan

Von Heidi Albrecht
8. Januar 2014

Nicht jedem wird wohl gleich der Zahn tropfen, wenn er eine Portion Insekten serviert bekommt. Dabei stecken in den kleinen Tieren sehr viele Proteine und Mineralstoffe. Die Welternährungsorganisation fordert nun schon seit Jahren, dass Insekten endlich weltweit als Nahrungsmittel eingeführt werden.

Zum Umwelt- und Klimaschutz

Sie wachsen nicht nur sehr schnell, sie produzieren zudem viel weniger CO2. Die Organisation wirbt mit Fakten, die auch Skeptiker überzeugen könnten. Allein die Produktion von einem Kilo Rindfleisch erfordert acht Kilo Futter. Ein Schwein produziert im Vergleich zu Mehlwürmern 100 mal mehr Treibhausgase.

Als Nahrungsmittel

Außerdem sind Insekten sehr gehaltvolle Nahrungsmittel, die nicht nur Eiweiß enthalten, sondern auch Fette und Mineralstoffe. Zudem sei die Produktion mit einem geringen Platz- und Futteraufwand verbunden. Laut der Welternährungsorganisation ernähren sich aktuell rund zwei Milliarden Menschen vor allem in Asien, Afrika und Lateinamerika von Insekten. Besonders beliebt sind Schmetterlinge, Wespen und Ameisen.