Die wohltuende Wirkung von Wärme - so helfen Bäder, Massagen und Co.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
19. April 2013

Viele von uns, die einen langen Arbeitstag hinter sich hatten, kennen die Vorfreude auf ein schönes, heißes Bad, um den Stress verfliegen zu lassen und den Körper zur Entspannung zu bringen. Auch können somit Muskelverspannungen - beispielsweise durch stundenlanges Sitzen am Schreibtisch - gelindert werden.

Wärme spielt in solchen Situationen eine ganz entscheidende Rolle, hat sie doch zahlreiche heilende Wirkungseffekte auf unseren Körper.

Effekt von Massagen, Pflaster und Co.

Neben dem heißen Bad gibt es noch viele andere Möglichkeiten, die wir nutzen können, um unseren Körper mit Wärme etwas Gutes zu tun. So kann man die Thermotherapie zum Beispiel durch die Verwendung von Wärmepflastern, Infrarotlicht, heiße Wickel, zahlreiche Massagen oder auch den Gang in die Sauna sowie ins Thermalbad nutzen; letztere Variante wird besonders gerne in der Winterzeit gewählt.

Neben der Lockerung der Muskeln sorgt die Wärme dabei noch für weitere Effekte: Sie fördert unsere Durchblutung, stärkt das Immunsystem und führt zu mehr Beweglichkeit.

Nicht für jedermann zu empfehlen

So positiv die Wirkung von Wärme auf unseren Körper und das Wohlbefinden sein mag - es gibt Situationen, in denen man lieber darauf verzichten sollte. So kann eine Wärmetherapie im Fall von einigen Erkrankungen und Verletzungen schädlich sein.

Patienten mit Fieber oder Entzündungen wird von Wärme abgeraten, ebenfalls Menschen mit Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen oder Herzschwäche.

Schwangere Frauen sowie Diabetiker sollten in Sachen Wärme ebenfalls zurückhaltend sein; ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt sollte auf alle Fälle zuerst erfolgen.