Die Wärmetherapie - Altbewährtes Wundermittel

Keine Einbildung: Wärmetherapie kann Wunder wirken

Von Cornelia Scherpe
24. März 2011

Dieses Heilmittel ist fast so alt wie die Menschheit selbst - die Wärmetherapie. Diese Form der Therapie hat sich bis heute gehalten, weil sie so einfach wie genial ist. Unser Körper reagiert auf die Wärme wie auf einen Katalysator. Die auf uns einwirkende Wärme weitet die Blutgefäße und lässt das Blut damit schneller zirkulieren. Auch andere Vorgänge, wie etwa der Stoffwechsel und das Immunsystem werden dadurch angeregt.

Mehr als nur Placebo

Es ist keine Einbildung, wenn wir uns nach einem kalten und dunklen Winter im Frühling plötzlich wieder vitaler fühlen. Wer aufgrund von Stress und Fehlhaltungen Probleme mit den Muskeln hat, ist ebenfalls mit einer Wärmetherapie bestens bedient. Schonender und oft auch effektiver als Medikamente kann die Wärme die Verkrampfungen lockern und so die Schmerzen beenden.

Eine Wärmetherapie kann man zu Hause machen, indem man zum Klassiker Wärmekissen beziehungsweise Körnerkissen greift, oder in ein Entspannungsbad abtaucht.

Ein ärztlich verschriebene Wärmetherapie ist dagegen etwas anders. Medizinische Wärmetherapien müssen oft unter Aufsicht von Fachpersonal durchgeführt werden, da man nicht nur mit lokaler Wärme arbeitet. Dinge wie Überwärmungsbäder müssen immer vom Fachmann durchgeführt werden, da es eventuell zu Kreislaufproblemen kommen kann. In vielen Fällen verschreibt der Arzt auch Trockenwärme, wie etwa die Bestrahlung mit Infrarotlicht.