Die Zahl der Auszubildenden ab 25 Jahren ist stark gestiegen

Von Melanie Ruch
8. April 2014

Der aktuellen Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit zufolge, werden Deutschlands Auszubildende immer älter. Demnach sind die Auszubildenden bei Ausbildungsbeginn heutzutage immer häufiger bereits 25 Jahre oder älter.

Im vergangenen Jahr haben rund 113.000 junge Erwachsene ab 25 Jahren eine Lehre begonnen. Im Jahr 2000 waren es dagegen lediglich rund 54.000. Damit hat sich die Zahl der Auszubildenden über 25 Jahren innerhalb der vergangenen 13 Jahre mehr als verdoppelt.

Die Zahl der Auszubildenden, die zu Ausbildungsbeginn zwischen 15 und 19 Jahre alt sind, hat im gleichen Zeitraum dagegen deutlich abgenommen, von rund 843.000 im Jahr 2000 auf knapp 525.000 im Jahr 2013.

Laut Bundesagentur für Arbeit sind die Gründe für diese Altersverschiebung einerseits natürlich persönlicher Natur, andererseits ist sie auch auf den Fachkräftemangel zurückzuführen. Die älteren Azubis hätten heutzutage schlichtweg mehr Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden, weil die Unternehmen zu wenig Bewerber für ihre Stellen haben, so die BA.