Die Zahl der tödlichen Badeunfälle in Deutschland ist deutlich angestiegen

Von Melanie Ruch
14. März 2014

Im Jahr 2012 hatte die Zahl der tödlichen Badeunfälle in deutschen Gewässern mit 383 Ertrunkenen ein Rekordtief erreicht. Im vergangenen Jahr jedoch ist die Zahl der Ertrunkenen wieder deutlich angestiegen, wie die Deutsche Lebensrettungs-Gesellschaft DLRG mitteilt. Im Jahr 2013 stieg die Zahl der tödlichen Badeunfälle demnach auf 446 Personen.

Viele Männer und ältere Menschen zählen zu den Badetoten

Die meisten von ihnen ertranken in unbewachten Binnengewässern, aber auch in Nord- und Ostsee, sowie in Schwimmbädern, Gartenteichen und privaten Pools starben mehrere Menschen. Die meisten von ihnen waren, wie auch in den Vorjahren, Männer und ältere Menschen über 50 Jahren, die ihre eigenen Fähigkeiten wohl überschätzt haben.

Tödlich verunglückte Kinder und Jugendliche

Laut DLRG ist der enorme Anstieg der Todesfälle vor allem auf den heißen Sommer des letzten Jahres zurückzuführen. Aber auch Einbußen beim Schwimmunterricht an Schulen hätten dazu beigetragen. Die Zahl der tödlich verunglückten Kinder und Jugendlichen beim Schwimmen ist im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr nämlich ebenfalls deutlich von 18 auf 34 angestiegen.