Die Zwiebel - Eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt

Von Heidi Albrecht
29. Januar 2014

Beim Schneiden kommen einen die Tränen und der stechende Geruch ist markant. Die Rede ist von einer der ältesten Kulturpflanze überhaupt: die Zwiebel. Verantwortlich für das Brennen in den Augen sind die schwefelhaltigen Verbindungen. Diese gelten allerdings als entzündungshemmend und sogar keimhemmend. Daher hat sich Zwiebelsaft als Hausmittel gegen Erkältungsbeschwerden schon bei vielen Generationen bewährt.

Unbekannter Ursprung, viele Sorten

Da sie bereits seit über 3.000 Jahren angebaut wird, ist es bis heute nicht möglich zu sagen, woher die Zwiebel ursprünglich stammt. Sie gehört zu der Gattung Lauch und ist daher beispielsweise auch mit dem Porree verwandt. Inzwischen gibt es zahlreiche Sorten. Neben der bekannten Küchenzwiebel kommt gern die Gemüsezwiebel, aber auch die rote Zwiebel beim Kochen zum Einsatz. Da es Sommer- als auch Winterzwiebeln gibt, ist es ein Gemüse, welches das gesamte Jahr über erhältlich ist.

Lagerung und Haltbarkeit

Die Lagerung der Zwiebeln hängt in erster Linie von der Sorte ab. Frische Frühlingszwiebeln beispielsweise können nur begrenzt im Kühlschrank gelagert werden. Die Küchenzwiebel mit ihrer trockenen Schale jedoch überdauert an einem dunklen, kühlen Ort gern mehrere Monate. Wichtig ist nur, dass man darauf achtet, dass sich keine faulende Zwiebeln im Netz befinden. Diese stecken sonst die anderen nacheinander an.

Zubereitung

Die Zwiebel ist ein wahrer Allrounder, wenn es um die Zubereitung herzhafter Speisen geht. Sie kann roh geschnitten in Salaten verwendet werden, aber auch angedünstet ist sie als Beilage zu Fleisch und anderem Gemüse ein wichtiger Geschmacksbringer. Beim Andünsten muss darauf geachtet werden, dass die Zwiebeln nicht anbrennen. Das verdirbt den Geschmack. Als eigenständiges Gericht ist die Zwiebelsuppe ein Klassiker.