Dinosaurierfossilien verwesten im Wasser

Von Karoline Hübl
20. Februar 2012

Wissenschaftler können sich seit hundert Jahren nicht einigen, warum manche Dinosaurierskelette so seltsam verkrümmt aufgefunden wurden. Ein Forscherduo hat jetzt die Theorie entwickelt, dass womöglich das Wasser daran schuld war. Eine Sehne hätte sich so zusammenzogen, dass sie am Ende eine verdrehte Haltung einnahm.

Für die Untersuchungen wurden Veterinärmedizin-Methoden verwendet. Der Winkel der Fossilien veränderte sich nach der Zeit immer mehr. Schuld daran ist angeblich das Ligamentum elasticum Band. Dieses verbindet den Schwanz und den Halswirbel bei Säugetieren und Reptilien. Dieses spezielle Band hilft den Tieren dabei Energie zu sparen, sonst müssten sie viel mehr Muskelkraft einsetzen. Unter Wasser geht die Schwerkraft verloren. Die Zugkräfte bewegen sich in eine andere Richtung und deswegen nimmt das Tier eine andere Form an.

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