Dom in Regensburg wurde mit zwei verschiedenfarbigen Kalksteinen gebaut
Der Regensburger Dom gilt als das bedeutendste Bauwerk der süddeutschen Gotik und wurde 1273 nach einem Großbrand und Zerstörung des alten Doms neu erbaut. Nun haben Studien von der TU München und der Universität in Bamberg ergeben, dass nach der Fertigstellung um das Jahr 1520 der Dom aus zwei farblich verschiedenen Kalksteinen bestand.
Der Südturm und der untere Bereich von dem Hauptportal wurden aus dem weißen Kalkstein gebaut, der dann vermutlich nicht mehr zur Verfügung stand, und der Nordturm und die Westfassade wurden dann aus dem grünen Kalkstein erbaut. Die Wissenschaftler kamen deshalb zu dieser neuen Erkenntnis, weil seit 1985 der Dom innen und auch außen saniert wurde und man so die verwendeten Steine untersuchen konnte. Der Regensburger Dom hat eine Höhe von 105 Metern, die Gesamtlänge innen beträgt 86 Meter und die Breite 34,80 Meter. Neben dem Bauwerk ist aber auch der Chor, die Regensburger Domspatzen, sehr bekannt.