Doppelerfolg für Kenia beim 34. New-York-Marathon

Positive Dopingprobe von Rita Jeptoo überschattet Gewinn-Euphorie

Von Ingo Krüger
3. November 2014

Doppelerfolg für Kenia beim 34. New-York-Marathon: Bei den Männern holte sich Wilson Kipsang den Sieg, bei den Frauen Mary Keitany. Mehr als 50.000 Läufer waren bei dem Rennen durch alle fünf Stadtbezirke am Start.

Eisige Bedingungen

Bei Temperaturen um sieben Grad Celsius und böigen, eisigen Winden gewann Kipsang in 2:10:59 Stunden vor dem Äthiopier Lelisa Desia (2:11:06). Keitany benötigte für ihren Triumph 2:25:07 Stunden und verwies Jemima Sumgong (ebenfalls Kenia/2:25:10) auf Rang zwei.

Kipsang holte sich nicht nur die Siegprämie in Höhe von 100.000 Dollar (78.500 Euro), sondern als Gewinner der World-Marathon-Majors-Serie (WMM) 2013/14 zudem noch eine halbe Million Dollar (392.500 Euro).

Positive Dopingprobe einer Mitstreiterin überschattet Euphorie

Überschattet wurde das Rennen durch eine positive Dopingprobe der besten Langstrecken-Läuferin der vergangenen beiden Jahre Rita Jeptoo aus Kenia. Eine im September durchgeführte Trainingskontrolle ergab ein positives Ergebnis. Das Resultat der B-Probe steht noch aus.

Sollte sich der Dopingverstoß bestätigen, würde die WMM-Zweitplatzierte, Edna Kiplagat aus Kenia, vorrücken und den Jackpot von einer halben Millionen Dollar gewinnen. Nutznießerin wäre ihre Landsfrau Edna Kiplagat, die in New York nicht unter die besten Zehn kam.