Drei Bergsteiger sterben in den österreichischen Alpen

Von Max Staender
6. August 2013

Gemeinsam mit seinem 28-jährigen Sohn und zwei weiteren Bergsteigern wollte ein 57-Jähriger auf die knapp 2187 Meter hohe Fleischbank in der Tiroler Gebirgskette Wilder Kaiser steigen, als beim Abseilen plötzlich ein Seilende durch den Haken rutschte und der Vater 80 Meter in den Tod stürzte. Die Gruppe hatte anscheinend auf einen Knoten an den Seilenden aufgrund der guten Einsehbarkeit des Geländes verzichtet - ein fataler Fehler.

Daneben ereignete sich ein weiterer tödlicher Unfall, als eine 59-jährige Frau beim Abstieg der Gamskogel bei Inzell in Bayern wahrscheinlich die Orientierung verlor, kopfüber ein Wiesenstück und anschließend in eine steile Schotterrinne stürzte, wo sie sich tödliche Kopfverletzungen zuzog.

Auch für einen 41-jährigen Deutschen kam Ende vergangener Woche jede Hilfe spät, nachdem er im Tiroler Kaisergebirge über 100 Meter in die Tiefe stürzte.