Dreimal höheres Risiko für Parkinson bei Allergikern
Der Wissenschaftler James Brower hat zusammen mit Kollegen im Rahmen einer Studie an der Rochester Mayo Clinic nun festgestellt, dass für Allergiker ein höheres Parkinsonrisiko besteht. Demnach seien Menschen mit Heuschnupfen dreimal höher gefährdet als gewöhnlich.
Brower spricht von "ziemlich deutlichen Zahlen", die er in seiner Versuchsreihe mit 200 Parkinsonpatienten herausgefunden hat. Ursache seien Entzündungen, hervorgerufen durch allergische Reaktionen. Aufgrund der starken Reaktion des Immunsystems kommt es zu einer Beeinflussung der "chemischen Balance des Gehirns". Daraus folgt ein Absterben der Gehirnzellen, das für Parkinsonpatienten typisch ist.