Düsseldorfer baute vier Kilogramm Marihuana in seinem Schlafzimmer an

Die Zucht von vier Kilogram Marihuana in der eigenen Wohnung wird einem Düsseldorfer zum Verhängnis

Von Melanie Ruch
9. Juni 2011

Sascha M. aus Düsseldorf gönnte sich abends nach der Arbeit gerne und regelmäßig eine Haschisch-Zigarette, um besser einschlafen zu können. Auch seiner kranken Großmutter half das Betäubungsmittel die starken Schmerzen besser zu ertragen.

Hanfanbau in der eigenen Wohnung

Da es jedoch immer wieder vorkam, dass er von den Drogen-Dealern seines Vetrauens gepanschtes Marihuana angedreht bekam, entschloss sich der 25-Jährige selbst in seiner Wohnung einige Hanfpflanzen zu züchten. Nach einigen Monaten eisernen Sparens schaffte sich der Elektrofachmann die modernsten Aufzuchtutensilien für insgesamt rund 7.500 Euro an und begann in seinem Schlafzimmer mit dem Hanfanbau. Als es schließlich Erntezeit war und das Marihuana seinen typischen Duft im gesamten Haus verströmt hatte, informierte eine Nachbarin schließlich die Polizei.

Haftstrafe trotz guter Absicht der Marihuana-Zucht

Als die Beamten zur Hausdurchsuchung anrückten, waren sie nicht nur erstaunt über das professionelle Equipment des 25-Jährigen, sondern auch über den riesigen Ertrag von insgesamt vier Kilogramm den seine Pflänzchen ihm beschert hätten. Doch auch wenn es Sascha M. aus seiner Sicht nur gut gemeint hatte, muss er aufgrund der großen Menge wohl mit einer Haftstrafe rechnen.