Durch Computer wird das menschliche Gedächtnis immer weniger beansprucht

Von Melanie Ruch
28. September 2011

Wenn es darum geht sich etwas zu merken, verlassen sich die meisten heutzutage auf ihren Computer. Wenn man etwas wissen will, gibt es ja schließlich das Internet oder gespeicherte Textdokumente, wo man im Notfall nachlesen kann. Wie amerikanische Forscher nun in einer Studie mit Studenten herausfanden, führt dies allerdings dazu, dass das menschliche Gedächtnis immer weniger gefordert wird.

Die Wissenschaftler teilten die Probanden zunächst in zwei Gruppen ein, die jeweils die Aufgabe bekamen bestimmte Inhalte auf dem Computer abzutippen. Der einen Gruppe sagten die Forscher zuvor, dass das Geschriebene gespeichert wird, der anderen Gruppe wiederrum, dass der Computer die Inhalte nicht speichern würde. Im Anschluss stellten die Forscher beiden Gruppen Fragen zu dem, was sie zuvor geschrieben hatten. Diejenigen, denen gesagt wurde, dass die Texte gespeichert werden, konnten sich im Gegensatz zur zweiten Gruppe kaum an die Inhalte der Texte erinnern.