Durch eine verengte Halsschlagader wird das Risiko eines Schlaganfalls erhöht
Wie der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) erklärt, kann es besonders bei älteren Menschen zu einer nicht bemerkten Verengung der Halsschlagader, der sogenannten Stenose, kommen.
Die Ursache sind häufig Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden. Als Symptome treten Gefühlsstörungen im Gesicht sowie in den Beinen und Armen auf und oftmals auch Sprachstörungen. Manchmal kommt es auch zu einer flüchtigen einseitigen Sehstörung.
Vorbeugung und Behandlung einer Stenose
In diesen Fällen sollte man sich bei seinem Arzt diesbezüglich untersuchen lassen, denn auch das Risiko für einen Schlaganfall wird durch eine Verengung der Halsschlagader stark erhöht. Mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung kann der Arzt dann eine eventuell vorliegende Verengung feststellen.
Ist diese Verengung schon stark fortgeschritten, so ist eine Operation unumgänglich. Dabei wird versucht die Ablagerungen zu entfernen, so dass der normale Blutdurchfluss wieder hergestellt wird, oder es wird ein kleines Metallgitter, ein sogenannter Stent, eingesetzt, damit wird die Ader wieder offen gehalten.
Um das Risiko einer Halsschlagaderverengung zu verringern, sollte man auf seinen Lebensstil achten, wobei eine gesunde Ernährung wichtig ist und vor allem sollte man nicht Rauchen. Bei Bluthochdruck oder Diabetes sollten zudem regelmäßig die Werte kontrolliert und ein eventuell zu hoher Cholesteringehalt verringert werden.