Durch Gedankenübertragung kann ein Gelähmter seine Hand wieder bewegen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Juni 2014

Forschern von einer der größten Universitäten in den USA, der Ohio State University, ist es gelungen in Zusammenarbeit von Forschern des Batelle-Instituts in Ohio, dass ein gelähmter Mann nur aufgrund seiner Gedanken eine Hand wieder bewegen kann. Der 23-jährige Mann verletzte sich nach einem Sprung in ein flaches Gewässer vor vier Jahren so schwer an der Wirbelsäule, dass er seitdem vom Hals abwärts gelähmt ist.

Implantierter Computerchip ermöglicht Bewegung der Motorik

Jetzt haben die Wissenschaftler dem jungen Mann in das Gehirn einen Chip in das Motorikzentrum implantiert, der die Steuersignale an einen speziellen Handschuh weiterleitet, wobei die eigentlichen eigenen Nervenverbindungen umgangen werden. Der Handschuh stimuliert dann mittels Elektroden die Nerven in den Handmuskeln. Aber die Bewegung erfolgt etwa eine Zehntelsekunde später, als sie normalerweise direkt über die Nervenfasern passieren würde.

Wie die Forscher erklären, wollen sie die Technik weiter entwickeln und vielleicht gelingt es eines Tages, dass Gelähmte auch wieder laufen können.