Durch Vorsorgeuntersuchungen weniger Tote bei Brustkrebs

Schweden als Vorbild: frühere Teilnahme an Mammographie könnte weniger Todesopfer fordern

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Oktober 2010

Wie die weltweite größte Studie diesbezüglich zeigte, wird durch die Vorsorgeuntersuchungen bei Frauen im Alter zwischen 40 bis 49 Jahren das Sterberisiko durch Brustkrebs um 29 Prozent verringert.

Frühere Vorsorge sorgt für weniger Todesfälle

Die Studie wurde von der Universität in Umea in Schweden durchgeführt. In Schweden, je nach Region, haben die Frauen die Möglichkeit, an dem 40. oder 50. Lebensjahr an einer kostenfreien Vorsorgeuntersuchung mittels Mammographie-Screening teilzunehmen. In Deutschland ist diese Untersuchung erst für Frauen zwischen 50 bis 69 Jahren vorgesehen, mit Ausnahme bei den sogenannten Risiko-Patientinnen.

Die Wissenschaftler hatten bei ihrer Studie die Zahl der Toten durch Brustkrebs aufgrund der Vorsorgeuntersuchungen 16 Jahre lang miteinander verglichen. So verstarben von den Frauen in der Altersgruppe von 40 bis 49 Jahren, die regelmäßig zur Vorsorge gingen, von einer Million nur 110 Frauen.

Dagegen lag die Zahl der Todesfälle bei den Frauen, die nicht an der Vorsorgeuntersuchung teilnahmen, bei 140. So sollten auch Frauen vor dem 50. Lebensjahr doch besser an einer Vorsorgeuntersuchung teilnehmen.