Durchbruch in der Stammzellenforschung? Japanische Forscher nutzen jetzt Weisheitszähne

Von Laura Busch
20. Oktober 2010

Japanische Forscher von der Universität in Osaka haben einen neuen und vor allem einfachen Weg gefunden, an Stammzellen für die Forschung zu gelangen. Sie entnehmen diese neuerdings aus gezogenen Weisheitszähnen. Den Experten zufolge seien diese Stammzellen deutlich hochwertiger als solche, die etwa aus Fettzellen gewonnen werden. Zudem stehen sie prinzipiell jedem, der sie benötigt, zur freien Verfügung, denn Weisheitszähne hat so gut wie jeder Mensch und gezogen werden müssen sie in der Regel auch immer.

Die Stammzellen aus Zähnen können besonders gut zu Zellen umgebaut werden, die Knochensubstanz ausbilden, denn Zähne sind natürlicherweise mit dem Knochenmaterial verwandt. Darüber hinaus sind die sehr widerstandfähig.