E-Book-Reader im Test - Unabhängige Leser bevorzugen TolinoShine oder KoboGlo

Von Ingrid Neufeld
29. Mai 2013

E-book-Reader liegen im Trend. Die beste Bewertung durch die Stiftung Warentest erhielt der Kindle-Paperwhite und die 3G-Variante. Wichtige Kriterien für die Beurteilung waren Lesekomfort und Benutzerfreundlichkeit. 16 Geräte erhielten die Note "Gut".

Die Amazon-Geräte sind zwar bedienfreundlich und bieten eine tadellose Displayqualität, aber es wurde von der Stiftung Warentest bemängelt, dass die Anwender von Kindle-Readern die E-Books nur über Amazon beziehen können. Die Ebooks anderer Anbieter wie öffentliche Bibliotheken, oder andere Buchhändler können nicht gelesen werden.

Wer also nicht nur E-Books von Amazon beziehen möchte, der sollte lieber zu anderen E-Book-Readern greifen, wie zum KoboGlo, oder TolinoShine, der auch noch der günstigste Reader ist und für 100 Euro auch Hintergrundbeleuchtung und Touchscreen bietet. Dieser E-Book-Reader wird von vielen großen deutschen Buchhändlern und ebenfalls von der Telekom angeboten. Auch das Dateiformat Epub ist auf diesen Readern problemlos zu öffnen.

Die schlechter abgeschnittenen Geräte sind der Pyrus und Pyrus mini von Trekstor, der Thalia- und Weltbild-Reader, sowie der Icarus Reader Pocket.

Bei der Überprüfung von Tablet-Computern in ihrer Eigenschaft als E-Book-Reader, ergab sich, dass vier Geräte durchweg "Gut" abschnitten, allerdings mit Nachteilen. Denn sie sind nicht sonnengeignet und außerdem schwerer. Auch hält der Akku nicht lange genug für ungestörten Lesegenuss.

Bei E-Books ist die Lesedauer deutlich länger, nämlich zwischen 31 und 91 Tage, je nach Beleuchtungsintensität und Gerätetyp.