E-Learning boomt - doch nicht jedes Lernportal kann überzeugen

Um von den Vorteilen des E-Learnings bestmöglich zu profitieren, sollten Kunden auf Vielfalt und Service achten

Von Dörte Rösler
11. Februar 2015

Die Digitalisierung unseres Alltags macht auch vor dem Lernen nicht halt. Ob Studenten, Schüler oder Berufstätige - wer sich weiterbilden möchte, tut dies immer öfter per E-Learning. Im Test offenbaren manche Lernportale jedoch Schwächen.

Große Auswahl - wenig Service

Das Kursangebot der Online-Portale ist riesig. Lernwillige können

Schüler füllen am Laptop ihre Wissenslücken in Mathe oder Chemie auf. Und Berufsrückkehrer machen sich per Fernlehrgang in aktueller Software fit. Der Service konnte allerdings bei keinem Anbieter mit "sehr gut" bewertet werden.

Worauf sollten Kunden achten?

E-Learning ist nicht nur praktisch, da Lernende keine Bücher mit sich herumschleppen müssen.

  • Videos,
  • variantenreiche Übungsaufgaben und
  • sofortige Leistungskontrollen

erleichtern auch das Lernen. Außerdem wichtig: eine übersichtlich gestaltete Plattform mit möglichst einfach zu bedienenden Funktionen.

Individuelle Beratung

Auch bei gut gestalteten Webseite kann es zu Problemen kommen. Die meisten Portale bieten für Nachfragen dann eine individuelle Beratung. Die Bearbeitung von E-Mails klappte dabei auch zügig.

Noch besser ist allerdings eine kostenlose Hotline. Zwei von sieben getesteten Unternehmen boten dies an und konnten am Telefon auch mit Kompetenz überzeugen. Die Antworten waren stets korrekt, wenn auch in 15 Prozent der Fälle nicht ganz vollständig.

Gewinner der Tests

  1. Testsieger ist das Portal "Sofatutor",
  2. gefolgt von "Scoyo" und
  3. "Lecturio", das auf Rang drei landete und vor allem durch eine rasche und kompetente Beratung auffiel.