Ebola-Ausbruch in Westafrika - Virus vermutlich von Flughunden übertragen

Von Ingo Krüger
1. August 2014

Das Ebola-Virus breitet sich in Westafrika rasend schnell aus. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind bereits 1300 Menschen infiziert, 729 starben. Nun sind Forscher dem Auslöser der Seuche dicht auf der Spur.

Flughunde, die wie auch Fledermäuse zu den flugfähigen Fledertieren gehören, sollen bereits seit langem Träger des Virus sein. Es ist aber auch möglich, dass infizierte Tiere aus Zentralafrika den Virus eingeschleppt haben. Flughunde stehen in vielen afrikanischen Haushalten auf dem Speiseplan.

Untersuchung der potenziellen Überträger der Krankheit

Ob Tiere aus der Region den Ebola-Erreger tatsächlich in sich haben, wird derzeit untersucht. Es ist nach Meinung von Experten nahezu ausgeschlossen, dass Menschen das Virus nach Guinea gebracht haben. Dort verzeichnete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im März 2014 einen Ebola-Ausbruch im Süden des Landes. Anschließend breitete sich das Virus in die Nachbarstaaten Sierra Leone und Liberia aus.