Westafrika kämpft gegen Ebola-Epidemie

Von Anna Miller
25. Juni 2014

Ebola ist eine Krankheit, die nicht nur hoch ansteckend ist, sondern in neun von zehn Fällen auch tödlich verläuft. Diese breitet sich seit einigen Monaten in Westafrika so rasant aus, dass bereits mehrere Hundert Menschen gestorben sind. Ärzte befürchten nun, dass immer mehr Regionen betroffen sein könnten.

Die Ohnmacht der Ärzte - welche Gebiete besonders betroffen sind

Einige Experten sprechen davon, dass die Ebola-Epidemie nicht mehr unter Kontrolle ist. Lediglich massive Anstrengungen könnten eine weitere Ausbreitung noch verhindern.

Betroffen sind vor allen Dingen die Länder Sierra Leone, Guinea und Liberia. Doch gerade diese Länder gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Sie können selbst nicht die Fachkräfte sowie die benötigten finanziellen Mittel bereitstellen, um eine Ausbreitung zu verhindern.

Selbst die Hilfsorganisation"Ärzte ohne Grenzen" sieht sich nicht mehr in der Lage, an alle neuen Ausbruchsherden Ärzte und Hilfsgüter zu schicken. Denn inzwischen scheint ganz Westafrika von der Epidemie betroffen zu sein.

Zahlen und Fakten

Ebola ist hoch ansteckend und führt in den meisten Fällen zum Tod. Der momentane Ausbruch der Krankheit ist der Stärkste seit 1976. Seit Februar sind offiziell 337 Menschen an Ebola gestorben. Wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß allerdings niemand.

Die Menschen in diesen Regionen sehen die Gesundheitseinrichtungen sehr kritisch und meiden diese deshalb oftmals. Zudem haben sie nur wenig Kenntnis über die Krankheit und können sie daher auch kaum erkennen.