Effizienz im Büroalltag: Mails und Meetings verschlingen zwei von fünf Arbeitstagen

Von Dörte Rösler
6. November 2013

Eine Studie zur Arbeitseffizienz im Büro meldet verblüffende Zahlen: nur drei Tage pro Woche wird produktiv gearbeitet. Die restliche Zeit verplempern wir mit unnötigen Mails und Besprechungen oder privaten Ablenkungen.

Wer schon immer das Gefühl hatte, dass er zu wenig leistet, befindet sich also in guter Gesellschaft. Einen wesentlichen Grund für die geringe Produktivität sehen die Forscher von der AKAD Hochschule in Leipzig im steigenden Kommunikationsaufwand. Durchschnittlich einen Tag pro Woche verbringen wir mit Kundengesprächen, internen Absprachen, E-Mails und Teambesprechungen.

Was dort beschlossen wird, landet danach häufig in der Warteschleife. Nur 60 Prozent der vereinbarten To-dos werde tatsächlich umgesetzt, so die Studienautoren. In großen Unternehmen sinkt die Rate durch ineffektive Strukturen sogar auf 30 bis 40 Prozent.

Was der Einzelne tun kann? Schon ein aufgeräumter Schreibtisch erhöht die Arbeitseffizienz um mehr als 20 Prozent.