Ego-Shooter-Spiele haben soziale Komponente
Das Klischee vom einsamen Zocker konnte nun von einer Studie der Universität Hamburg etwas aufgeweicht werden. Befragt wurden 1.129 Nutzer von Online-Portalen der Electronic Sports League - fast ausschließlich Männer, zwei Drittel davon aus Deutschland.
Die meisten von ihnen spielten "Counter Strike" und andere strategische "Ballerspiele", die in den letzten Jahren stark in Verruf gekommen sind. Drei Viertel gaben an, dass sie täglich mit Gewalt- und Strategiespielen beschäftigt sind. Besonders beliebt sind dabei Ego Shooter, in denen der Spieler sich am PC aus der Perspektive des Kämpfers durch virtuelle Welten manövriert.
Und trotzdem: besonders geschätzt wurde von den Befragten der Zusammenhalt in den "Clans", in denen es auch um Gemeinsamkeit und Unterstützung zwischen den Spielern geht - wie etwa in einem Sportverein. Aus diesen Bekanntschaften entstehen oft auch zahlreiche persönliche Kontakte und Freundschaften.