Ehe als Gesundheitsvorsorge

Von Carina Simoes Soares
19. Oktober 2010

Wer heiratet, trägt nicht nur zum persönlichen Glück, sondern auch zu Gesundheit bei. Das ergab eine aktuelle Umfrage der "Apotheken Umschau" unter rund 2000 Personen ab 14 Jahren.

Dabei kam heraus, dass Verheiratete mehr auf Gesundheitsvorsorge achten als Singles. Gerade einmal ein Fünftel der Alleinstehenden nimmt eine Vorsorgeuntersuchung wahr. Unter den Eheleuten sind es rund 50 Prozent, die zur "Check-up 35" gehen. Auch der Blutdruck wird bei verheirateten Menschen häufiger kontrolliert und Impfungen werden bei mehr als 70 Prozent der befragten Langzeitpaare regelmäßig durchgeführt.

Auch bei der Krebsvorsorge tun sich enorme Unterschiede auf. Während gerade einmal knapp 15 Prozent der Singles zum Darmkrebstest gehen, sind es bei den Verheirateten rund 40 Prozent.

Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen sei nach Angaben der "Apotheken Umschau" die gegenseitige Fürsorge unter Eheleuten, die Singles nicht genießen können.