Ehrenamt: Nicht nur eine gute Tat für andere, sondern auch für einen selbst

Von Heidi Albrecht
5. September 2013

Es gibt zahllose Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Egal ob als Besucher im Altersheim, als Helfer beim Blutspendedienst oder aber auch als Trainer einer Kindermannschaft. Das diese guten Taten nicht nur anderen etwas bedeuten, sondern auch für den Helfer selber viel gutes bereit halten, fanden britische Forscher nun heraus.

Hierfür wurden verschiedene Studien ausgewertet und als erstes Ergebnis stand fest, dass ehrenamtliche Helfer das Risiko, vorzeitig zu versterben um ganze 20 Prozent senken können. Hinzu kommt, dass sich diese Menschen meist geistig fitter fühlen, mehr Lebensfreude empfinden und ein gesteigertes Wohlempfinden erleben. Das müsse zwar noch in weiteren Studien belegt werden, aber dennoch scheint die Ausübung eines Ehrenamtes einen positiven Effekt auf die Gesundheit des Helfers auszuüben.

Allerdings muss der Helfer das Gefühl haben, etwas für seine Arbeit zurückzubekommen. Nicht in materieller Art und Weise, sondern in Form von zufriedenen und glücklichen Menschen. Die soziale Kompetenz wird dadurch ungemein gestärkt.

Nimmt das Ehrenamt allerdings zu viel Zeit in Anspruch und fühlt sich der Helfer nicht willkommen, sondern eher noch ausgenutzt, dann hat dieses Amt selbstverständlich keinen positiven Effekt mehr.