Ein Drittel aller Menschen ist zu dick

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Mai 2014

Immer mehr Menschen auf der Welt, auch in den Entwicklungsländern, leiden an Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas). Wie eine aktuelle Übersicht zeigt, sind somit ein Drittel aller Menschen davon betroffen und die Hälfte davon verteilen sich auf zehn Länder, wie beispielsweise die USA, China, Indien und auch Deutschland.

Datensammlung von Industrie -und Entwicklungsländern

Die Forscher hatten die Daten von 180 Ländern erfasst und so sind demnach 2,1 Milliarden Menschen übergewichtig. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 1980 nur 857 Millionen Erdenbürger. Aber von dieser Entwicklung sind nicht nur die reichen Industrieländer, sondern auch immer mehr die Entwicklungsländer betroffen.

Berechnung des Body-Mass-Indexes

Für die Ermittlung des Übergewichts wurde der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) herangezogen, wobei ein Übergewicht bei einem BMI zwischen 25 bis 29,9 vorliegt. Ein höherer Wert gilt als Zeichen einer Fettleibigkeit, die auch als Adipositas bezeichnet wird. Bei der Berechnung des BMI wird das Körpergewicht in Kilogramm durch das Quadrat der Körpergröße (in Meter) geteilt, so ergibt sich zum Beispiel bei einem 100 Kilogramm schweren und 1,80 Meter großen Mann ein BMI von 30,86. (100 geteilt durch (1.8 * 1.8 = 3,24) => 30,86).

Hoher Prozentsatz fettleibiger Erwachsener

Die meisten Menschen mit Fettleibigkeit leben in den USA. Leider sind heutzutage auch immer mehr Kinder und Jugendliche von der Fettleibigkeit betroffen, wie die Forscher in ihrer Studie schreiben.

In Deutschland sind laut der Studie etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig, bei den erwachsenen Männern älter 21 Jahre liegt der Anteil sogar bei 64 Prozent, bei den Frauen bei 49 Prozent. Dies kann später zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch zur Diabetes und Krebs führen.

Hauptursachen von Übergewicht

Der Hauptgrund für Übergewicht liegt an zu wenig Bewegung und falscher Ernährung, aber auch Stress, Schlafmangel und Medikamente sowie eine genetische Veranlagung können die Ursache sein.