Ein Drittel aller Schüler leidet unter Stress-Symptomen
In Deutschland leiden etwa ein Drittel aller Schüler unter Stress-Symptomen, wie eine Studie des Instituts für Psychologie und des Zentrums für angewandte Gesundheitswissenschaften (ZAG) der Leuphana Universität in Lüneburg zeigte. Hierbei treten besonders Kopf- und Rückenschmerzen, sowie eine Gereiztheit auf und die Schüler klagen auch über Einschlafprobleme.
Die Ursache dafür liegen meistens bei den schulischen Belastungen, wobei hier oft ein schlechtes Klassenklima mit dazu beiträgt. Auch hängt es von der Schulform ab, so gaben Schüler in den Gymnasien an, dass sie selten Kopf- oder Rückenschmerzen verspüren. Weiterhin stellte man Unterschiede beim Auftreten von Kopfschmerzen fest, so leiden mehr Mädchen (25,3 Prozent) als Jungen (8,4 Prozent) darunter. Als häufigste Symptome wurden mit jeweils gut 20 Prozent Gereiztheit und Schlafprobleme genannt. Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) hatte diese Studie in Auftrag gegeben, wobei 4.500 Schüler und Schülerinnen zwischen 10 und 21 Jahren in den vier Bundesländern Thüringen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen befragt wurden.