Ein Embryo reicht bei einer künstlichen Befruchtung aus
Wenn bei einer künstlichen Befruchtung nur ein Embryo in die Gebärmutter der Mutter eingesetzt wird, ist die Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Schwangerschaft nur wenig geringer, als wenn zwei Embryonen eingebracht werden. Das berichtet das Apothekenmagazin BABY und die ersten Lebensjahre.
Den Nachweis führten schwedische Wissenschaftler in einer Studie mit 661 Frauen. Mit einem Embryo betrug die Schwangerschaftsrate 39,7 Prozent. In einer Kontrollgruppe, in der die Mütter zwei Embryonen eingesetzt bekamen, lag die Erfolgsrate bei 43,5 Prozent.
Bisher werden, um die Erfolgschancen zu erhöhen, meistens mehrere Embryonen eingepflanzt. Die Folge: Eine starke Zunahme von Mehrlingsgeburten. Dies bringt aber auch heute noch die Gefahr von Komplikationen mit sich. Sehr häufig sind Frühgeburten.