Ein Euro pro Woche: Wieviel Taschengeld für welches Alter angemessen ist

Von Nicole Freialdenhoven
14. Februar 2013

Schon Kinder im Grundschulalter profitieren davon, regelmäßig Taschengeld zu erhalten. Experten gehen sogar noch weiter und raten, bereits Kindern unter 6 Jahren einen kleinen wöchentlichen Betrag zu geben, mit dem sie spielerisch den Umgang mit Geld lernen können. Ein Euro pro Woche genügt dabei vollkommen. Wofür sie es ausgeben, soll den Kleinen dabei selbst überlassen werden - auch wenn es nur Süßigkeiten sind.

Sie lernen nicht nur die Autonomie durch Geldbesitz zu schätzen, sondern auch, dass es keinen automatischen Nachschub gibt, wenn das Geld fort ist. Der regelmäßig Bezug des Geldes ist daher wichtig.

Jüngere Kinder sollten noch jede Woche Bargeld erhalten. Erst mit dem Teenageralter lernen Kinder auch größere Summen über einen längeren Zeitraum zu verwalten und sollten dann einen festen Betrag pro Monat erhalten. Dieser kann bar gegeben oder auf ein sogenanntes Taschengeldkonto überwiesen werden. Damit lernen auch Minderjährige schon den Umgang mit Bankgeschäften und es fällt ihnen leichter auf größere Anschaffungen zu sparen.

Die Höhe des Taschengeldes ist natürlich auch von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern abhängig. Im Grundschulalter reichen 2-3 Euro pro Woche, ab 10 Jahre sollte der Betrag auf ca. 14-15 Euro steigen - pro Monat. Bei Teenagern, die von dem Geld auch eigene Kleidungsstücke, Kinobesuche oder Treffen im Café finanzieren, sollte es natürlich entsprechend mehr sein.